Digitalisierung im Handwerk – Mobiler Monteur
Rastatt (HR) – Moderiert von Hubert Verständig vom shk-Netzwerk „shk-aktiv²“ treffen sich zweimal jährlich 15 Vertreterinnen und Vertreter von SHK-Betrieben aus ganz Deutschland zu einem zweitägigen Erfahrungsaustausch, der reihum bei einem Mitglied durchgeführt wird.
Schwerpunkt des aktuellen Treffens war die Einführung einer Software zur Optimierung der betrieblichen Abläufe, über die sich die Teilnehmer zunächst in der Theorie informierten. Nach Rastatt führte für die Teilnehmer der Weg, weil sie vom Software-Hersteller den Tipp bekommen haben „wenn Sie mit einem Betriebsinhaber sprechen wollen, der sich mit unserer Software bestens auskennt und seit 2010 damit nur gute Erfahrungen in seinem Betrieb gesammelt hat, dann ist die Fritsch GmbH Heizungen und Bäder in Rastatt der richtige Ansprechpartner“.
In der dreistündigen Präsentation und Diskussion bombardierten die 15 Teilnehmer den Firmenchef Hans-Albert Fritsch mit ihren Fragen zur Umsetzung und zum konkreten Ablauf vom Auftragseingang bis zum Ausdruck der Rechnung, das, wenn alle Daten sauber erhoben sind, in den Zwischenschritten völlig papierlos abläuft. Beispielsweise erhält der Monteur seinen Auftrag mit allen erforderlichen Daten auf sein Notebook überspielt. Dieser vervollständigt vor Ort die Angaben und lässt den Kunden elektronisch auf dem Notebook unterschreiben. Schickt den Arbeitsauftrag elektronisch zurück und wird anschließend im Büro kontrolliert und die Rechnung erstellt. „Seit wir dieses Verfahren anwenden habe ich im Büro deutlich weniger Arbeit mit der Abrechnung und die Zahl der Reklamationen sind auf ein Minimum geschrumpft“, versicherte Fritsch auf Nachfrage.
Entscheidend ist aus Sicht von Fritsch ist, dass von Anfang an eine saubere Struktur aufgebaut wird, die bestehenden Anlagen und der Anlagenstamm eingepflegt werden, sie Selbstdisziplin üben, ihre Mitarbeiter von Anfang an mitnehmen. „Klar haben die älteren und im Umgang mit PCs weniger erfahrenen Mitarbeiter größere Anlaufprobleme und als die Jungen“, bestätigte ein zufällig zur Gruppe gestoßener junger Monteur mit zehnjähriger Betriebserfahrung. Bei uns herrscht aber die Einsicht vor, die Älteren haben uns das Handwerk beigebracht, jetzt können wir ihnen etwas zurückgeben.
„Bei mir läuft höchstens bei der Inventur einer mit einem Scanner durch das Lager. Ansonsten haben wir für jeden Artikel zwei hintereinanderstehende gekennzeichnete Kisten (Kanban-System). Aus der ersten wird der Artikel entnommen. Ist diese leer rutsch die hintere nach vorne und die vordere Kiste wird zur Nachfüllung durch den Servicepartner bereitgestellt.“ Selbstverständlich wurde auch der Wunsch der Teilnehmer