Abbildung 1: Wollen sich gemeinsam für die Wiedereinführung der Meisterpflicht im Handwerk einsetzen und den Nachwuchs fördern, die neu gewählten Vorstände Nico Rees, Hans-Albert Fritsch und Dieter Burkart sowie Geschäftsführer Ruben Schäfer und Joachim Wohlfeil, Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe.
Jahreshauptversammlung der Kreishandwerkerschaft Rastatt/Baden-Baden/Bühl
Bei der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Rastatt / Baden-Baden / Bühl in der Kleinkunstbühne Rantastic in Baden-Baden blickte der scheidende Vorsitzender Klaus Vollmer auf die Freisprechfeier im Kurhaus Baden-Baden sowie die Verleihung der Goldenen und Diamantenen Meisterbriefe in der Badgaststätte in Rastatt zurück. Mit der Versammlung wurde die Verjüngung des Vorstands eingeleitet. Nach über 20-jähriger Amtszeit stellte sich Klaus Vollmer ebenso nicht mehr zur Wahl, wie sein Stellvertreter Klaus H. Winkler sowie das Vorstandsmitglied Raimond Fritz.
„85 Prozent der Menschen in Deutschland sagen: Ich vertraue meinem Handwerker. Das ist ein Spitzenwert in der deutschen Wirtschaft“, würdigte der Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe das Wirken der Handwerksmeister im Kammerbereich und legte ihnen ans Herz „Stellen sie sich auf die Zukunft ein. Nutzen sie die Vorteile, die sich durch eine Digitalisierung bieten! Öffnen sie sich für Kooperationen mit Forschung und Wissenschaft.“
Bei den vom Präsidenten der Handwerkskammer Karlsruhe geleiteten Wahlen wurden jeweils einstimmig Hans-Albert Fritsch zum Kreishandwerksmeister, Dieter Burkart zum stellvertretenden Kreishandwerksmeister und Nico Rees als neues Mitglied in den Vorstand gewählt. Der Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe Joachim Wohlfeil und der neu gewählte Kreishandwerksmeister Hans-Albert Fritsch dankten mit einem Präsent dem langjährigen Führungstandem Vollmer/Winkler.
Vor dem Hintergrund, dass die Arbeit von meisterlosen Betrieben oftmals zu schlecht ausgeführt und zunehmend Bauschäden festgestellt werden, zeigte sich der Präsident der Handwerkskammer zufrieden, dass sich in den politischen Gremien die Stimmen mehren, die die Aufhebung der Meisterpflicht in 53 Gewerken teilweise wieder rückgängig machen wollen.
Neben der Freisprechfeier und der Verleihung der Goldenen und Diamantenen Meisterbriefe will sich Fritsch besonders für eine weitere Verjüngung des Gremiums einsetzen, sich für die Wiedereinführung der Meisterpflicht im Handwerk engagieren und sich besonders um die Förderung des Nachwuchses kümmern.